Krimi in der Leisacher Natureisarena – Sieg gegen Lienz

20171230_erste-vs-lienz_titelbildTore für Leisach: Mario Rom 2x, Alexander Czechner, Lukas Ortner

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Die Lienzer Löwen waren zum Jahresausklang zu Gast in der Leisacher Natureisarena. Die Adler, leider nicht in Vollbesetzung, bekamen von Trainer Miro Kusý zusätzlich einiges an individuellen Vorgaben für dieses Derby mit. Es galt diese Vorgaben unbeirrt und vor allem nicht durch Strafbankaufenthalte hemmend, von der ersten bis zur letzten Spielsekunde durchzuziehen, um gegen den Titelverteidiger bestehen zu können.

Die Heimischen agierten anfänglich – vielleicht aus Nervosität – etwas zu zögerlich/passivauf das Auftreten/die Angriffsaktionen der selbstbewussten Gäste. Ein unnötiger Strafausspruch gegen Leisach und damit ein erstes Unterzahlspiel ab der 3. Spielminute wurde postwendend mit einem Foulpfiff gegen Lienz neutralisiert.

Bald schon bekam die Adler-Truppe die Lienzer-Löwen besser in den Griff und wenn die pfeilschnellen Lienzer Stürmer trotzdem durchbrachen, konnten die Adler auf ihren Goalie Nermin Cenanovic zählen. Vorstöße der Leisacher blieben vorerst unbelohnt, Mario Rom und Markus Senfter scheiterten mit aussichtsreichen Torchancen. Das erste Spieldrittel endete somit torlos. Die Adler konnten darin eine Unterzahl abwehren, leider aber auch ein Powerplay nicht nutzen. Die Spielzeit benötigte zudem eine etwas längere Unterbrechung wegen einer Verletztenversorgung, da zwei Lienzer Löwen im Zuge eines Angriffs unglücklich, jedoch folgenreich für einen der beiden, zusammengestoßen waren.

Die beim Pausentee angesprochenen Performance-Nachbesserungen wurden von den Adlern gleich in die Praxis mitgenommen. Allerdings erlaubten sich Leisachs Spieler in der 28. Spielminute einen folgenreichen kollektiven Aussetzer.  Der Lienzer Daniel Marx wurde aussichtsreich in Position gespielt und ließ dem kurz vorher noch mit einer Großtat glänzenden Goalie Nermin Cenanovic beim Lienzer Führungstreffer keine Chance. Erfolgten in den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts noch keine Strafaussprüche, so änderte sich dies ab Minute 30. Zwei unbeschadet überstandene Unterzahlspiele in Folge ermutigten und beflügelten die Leisacher UEC-Cracks.Goldrichtig vom Zeitpunkt her (39. Spielminute) und wunderschön im Abschluss bescherte Mario Rom, ein Adler-Neuzugang mit UEC-Lienz-Vergangenheit, seinen Mannschaftskollegen den Ausgleichstreffer.

Perfekt sodann der Start der Leisacher Cracks ins letzte Spieldrittel: Nach 41:20 Spielminuten sahen die zahlreichen Zuseher in der Leisacher Natureisarena den viel umjubelten Leisacher Führungstreffer. „Die Legende“ Alexander „CeCe“ Czechner, mit seinen Mannschaftskollegen im Powerplay, ließ sehenswert all seine Routine erkennen und schloss seelenruhig mit der Backhand ins Kreuzeck ab. Grandios und sicherlich mit spielentscheidend dan zwei Minuten später der Auftritt von Mario Rom. Mario spielte mit seinem Solo ab der Mittellinie die Lienzer Abwehr schwindelig und vollendete mit Bravour zum Zwei-Tore-Vorsprung für die Leisacher Cracks ab. Leider spielte in der 47. Spielminute ein Strafausspruch gegen Leisach den Lienzern folgenreich in die Hände. Nach nur 19 Spielsekunden auf der Strafbank musste der Leisacher Crack diese wieder verlassen. Es war wiederum Daniel Marx, der sich in die Scorer-Liste eintragen ließ und für den Lienzer Anschlusstreffer sorgte. Lienz versuchte für die restliche Spielzeit mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln den Ausgleichstreffer zu schaffen. Doch beherzt kämpfende Adler, die zudem nach wie vor taktisch diszipliniert agierten, machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Leisacher wehrten sogar ein 5:3-Unterzahlspiel ab. Im Anschluss daran gelang ihnen, weiterhin mit zwei Mann weniger am Eis (Lienz nahm den Torhüter vom Eis), der vierte Treffer. Lukas „Luki“ Ortner bescherte den Lienzer Löwen bei Spielminute 58:21 einen „Double-Short-Hander“ zum Spielendstand.

dsc02525Die Spieler des UEC Leisach bedanken sich an dieser Stelle für die tolle Zuseherkulisse und die großzügige „Elektrolyt-Versorgung“, welche nach dem Match direkt in die Kabine serviert wurde.

Dem verletzten Crack des UEC Lienz wünschen wir gute Besserung und baldige Genesung.

 

 

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