„Gut – Besser – Huben“ – Derby geht klar an Huben mit 7:1

UECR Leisach – UECR Huben 1:7 (0:4); (0:2); (1:1)

Tore: Lumassegger Mario bzw. Volkan (2), Patterer (2); Troyer, Riepler, Eichenmann

Strafen: Leisach (26 Min.) / Huben (18 Min.)

Eisstadion Leisach – SR Kerth, Niederwieser, Mayer

Die lang ersehnte Heimpremiere gegen Huben startete für Leisach sehr schlecht. Schon nach drei Minuten gingen die Gäste aus dem Iseltal im Powerplay mit 1:0 in Führung. Mit weiteren Toren in  Überzahl und einem sehenswerten Treffer von Mario Volkan in Unterzahl bauten sie diese im ersten Drittel gar auf 4:0 aus.
Leisach war in diesem Drittel kaum vorhanden, fand keine nennenswerten Torchancen vor und hatte auch körperlich dem Spiel der Iseltaler nichts entgegenzusetzen.

Nach einer Kabinenpredigt von Trainer Miro Kusy besinnten sich die Leisacher aber zumindest wieder ihrer Kampfkraft, gingen aggressiver in die Zweikämpfe und erschwerte so die Angriffe de s UEC Huben.

Huben scorte trotzdem noch zweimal in diesem Drittel, einen Penalty konnte der Leisacher Schlussmann Alexander Krätschmer entschärfen.

Auch Leisach erzielte einen Treffer: Ota Lazorisak ließ zwei Gegner und dem Hubener Schlussmann keine Chance und netzte ein. Was anschließend folgte, hatten die meisten Zuseher bei einem Eishockeyspiel noch nie gesehen:

Linienrichter Mayer wollte einige Sekunden vor dem Torschuss einen Ellbogencheck eines Leisachers gesehen haben. Er überzeugte Headschiedsrichter Kerth von seiner Beobachtung, dieser annulierte den Treffer und schickte stattdessen Thomas Müller für 2 Minuten auf die Strafbank, obwohl dieser gar nicht auf dem Eis gestanden hatte. Von Protesten der Leisacher ließ sich der, in einigen Szenen sehr überheblich wirkende,  Schiedsrichter nicht in seiner Entscheidung beeinflussen.

Mit dem Stand von 6:0 ging es ins letzte Drittel. Huben konnte oder wollte nicht mehr alles geben, Leisach kam nun stärker auf, hatte einige gefährliche Vorstöße und erzielte nach wunderschöner Vorarbeit von Ota Laszorisak durch Mario Lumassegger zumindest noch den Ehrentreffer.

Alles in allem war an diesem Eishockeyabend aber Huben die bessere, schnellere und spritzigere Mannschaft und gewann dieses Osttirol-Derby klar mit 7:1.

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