Leisach zündet ein Feuerwerk! 15:1 Kantersieg

EC LEISACH – ELV ZAUCHEN  15:1 (1:0); (9:0); (5:1)

Tore: Brunner Roland (3); Brennsteiner Bernhard (3); Weitlaner Robert (2); Lumassegger Mario (2); Ortner Lukas (2); Kreuzer Clemens, Brunner Patrick, Brunner Michael bzw. Schwaighofer

Leisach, 150 Zuschauer

SR Niederwieser / SR Schatz

Strafen: Leisach (22 Min) / Zauchen (30 Min)

Gegen den Tabellenletzten aus Zauchen wollten und mussten die Adler aus Leisach unbedingt gewinnen. Mit dieser Einstellung wurde die Partie auch begonnen. Schon innerhalb der ersten drei Spielminuten gab es drei Großchancen, doch allemal wurden diese vom Tormann des ELV Zauchen zunichte gemacht. Anschließend brach ein wenig der Spielfluss, in Unterzahl ließ man trotzdem nichts anbrennen, weitere Chancen wurden von Bernhard Brennsteiner und Thomas Müller vergeben. Erst in der 17. Spielminute brach Robert Weitlaner den Bann, er verwertete einen Abpraller zur 1:0-Führung für Leisach.

Im zweiten Spieldrittel eröffnete dann wiederum Robert Weitlaner mit einem Schlagschuss aus kurzer Distanz ins rechte Kreuzeck den Torreigen.

3:0 – Kaum zwei Minuten später zieht Bernhard Brennsteiner im Powerplay ab – linkes Kreuzeck.

4:0 – Wiederum nur 30 Sekunden später wird ein zu hoch angetragener Schuss von Clemens Kreuzer vom Schläger eines Verteidigers ins eigene Tor gelenkt

Leisach nimmt sich nach dem schnellen Ausbau der Führung eine kleine Auszeit, Thomas Müller gewährt nach übertrieber Härte einem Zauchen-Spieler diesselbige und sich selbst eine 10-Minuten Dispziplinarstrafe. Kurioserweise weckt diese die Spielgeister der Leisacher wiederum, in Unterzahl wird der Trefferreigen fortgesetzt.

5:0 – Shorthanded Goal für Michael Brunner: Von der eigenen blauen Linie startend ist er zu schnell für die Verteidigung und schießt aus 8 m per Handgelenksschuss ins linke untere Eck.

6:0 – Eine halbe Minute später ist das rechte untere Eck Ziel des Pucks, abgefeuert von Bernhard Brennsteiner.

7:0 – Kurz darauf verwertet Mario Lumassegger ein Zuspiel und netzt zum ersten Mal.

8:0 – Patrick Brunner, einer der auffälligsten, da agilsten und flinksten Spieler am Platz, trifft.

9:0 – Das vielleicht schönste Tor des Spiels: Patrick Brunner umkurvt mit einem wunderschönen Haken seinen Verteidiger, spielt zur Mitte, Mario Lumassegger lässt Zauchens Tormann ins Leere fahren und schiebt mit der Rückhand ins verwaiste Gehäuse.

10:0 – Roland Brunner fährt entlang der Bande ins Drittel, mangels entsprechender Abwehrleistung biegt er an der Torlinie Richtung Spielfeldmitte und Tor ab und aufgrund fehlender Gegenwehr und Anspielstationen macht er das zehnte Tor.

Neun Tore in 20 Minuten, die 150 Zuseher kamen wahrlich auf ihre Kosten, da viele sehr schöne Spielkombinationen, Pässe und Tore zu bewundern waren.

Im dritten Drittel dauerte es dann wiederum nur 49 Sekunden, dann war Bernhard Brennsteiner zum dritten Mal an diesem Abend zur Stelle.

In Minute 43 war dann auch Alexander Krätschmers Tor das erste Mal gefährdet, allerdings fand der Zauchner Stürmer nach Alleingang in Leisachs Schlussmann seinen Meister.

Das Trefferkonto erhöhten nur die Leisacher: Lukas Ortner durfte noch zweimal jubelnd abdrehen, ebenso Roland Brunner, der es an diesem Abend ebenfalls auf drei Tore bringen sollte.

Der einzige Wehrmutstropfen an diesem heiteren Abend erfolgte dann 5 Minuten vor Spielende, als Alexander Krätschmer einen eher harmlosen Schuss von der blauen Linie zum Ehrentor für den ELV Zauchen passieren lassen musste. Dieses war insofern verdient, als die Zauchener trotz des Debakels immer fair kämpften und tapfer weiter spielten, vielleicht im Nachhinein ein wenig zu offensiv und so Leisach entsprechend viel Raum boten und ließen, den die Adler eisläuferisch besser und schneller zumeist gut zu nutzen wussten.

Das 15:1 war sicherlich einer der höchsten Siege des UEC – Leisach (Anm. des Schreiberlings: leider keine Statistik-Daten zur Hand!), trotzdem ist für die letzten drei Runden keine Überheblichkeit anzuraten, mit Create Sports Carinthian und Arnoldstein warten noch schwere Gegner.

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