Wiederum Top-Torchancen zu Hauf nicht genutzt – 20 Sekunden vor Spielende 3. Treffer kassiert

UECR Huben II : UEC Leisach

3 : 2 (0:1, 2:0, 1:1)

Torschützen: Holzer Florian, Steiner Mathias, Steiner Martin bzw. Senfter Markus, Brennsteiner Bernhard

Strafen: 18 Min. plus 2x 10 Min. Diszi bzw. 10 Min. plus Matchstrafe

Schiedsrichter: Lobenwein, Niederwieser

Das Datum des Spieltages (ein 13.) hatte es für die Leisacher Adler beim Aufeinandertreffen gegen das Eisbären-Farmteam irgendwie in sich:
Verletzungs- und berufsbedingt mussten die Adler gleich sechs Stammspieler vorgeben.
Das 1. Spieldrittel ging mit einem Ein-Tore-Vorsprung an die Adler aus Leisach. Mario Lumassegger bediente Markus Senfter, der aus kurzer Distanz einnetzte. Man hatte die Eisbären sicher im Griff – nur: Man ließ zwei Überzahlspiele ungenutzt und zudem hätten die Cracks aus Leisach zu diesem Pausentee schon um einiges gelöster abtreten können, wenn sie nur einen Bruchteil der hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, die sie bereits in diesen 20 Spielminuten vorfanden, verwertet hätten.

Erst in Spielminute 25 musste an diesem Abend der erste Adler auf die Strafbank, dieses Unterzahlspiel konnte man noch erfolgreich abwehren. Aber dann, wenige Sekunden danach, passierte das Blackout von Mannschaftsstütze Mario Lumassegger, welches eine Matchstrafe nach sich zog. Die daraus resultierende zusätzliche Fünf-Minuten-Strafe nutzten die Eisbären bereits nach 10 Sekunden durch Holzer Florian zum Ausgleichstreffer. Aus Sicht der Leisacher positiv, dass sich die Eisbären die restliche Strafzeit durch zwei aneinander folgende kleine Strafen selbst dezimierten. In Spielminute 33 folgte der nächste Tiefschlag für die Adler in diesem Match: Eisbär Steiner Matthias erzielte den Führungstreffer für das Hubener Farmteam.

Im letzten Spieldrittel mehrten sich die Torchancen für die Hubener. Groß war die Freude in den Reihen der Adler und deren mitgereisten Fans, als Bernhard Brennsteiner in Spielminute 50 seinen Vorstoß zum Ausgleichstreffer verwertete. Leider konnten die Leisacher kurz darauf ein Überzahlspiel nicht nutzen und waren in Spielminute 57 Goalie Nermin Cenanovic zu großem Dank verpflichtet, als er einen Penalty erfolgreich abwehrte.
Schön langsam konnte man sich im Hubener Eisstadion mit einer Overtime anfreunden – es kam jedoch leider ganz anders: Die Leisacher Adler servierten den Eisbären 20 Sekunden vor Spielende, durch eine unnötige Spielerei in der eigenen Verteidigungszone, den Puck zum – von einem Adler abgefälschten – Siegestreffer (Torschütze Steiner Martin).
Zu erwähnen ist, dass die Adler an diesem Abend eigentlich alle Gegentreffer dem Gegner irgendwie „servierten“. Jedes mal hatte ein Adler kurz zuvor in der eigenen Verteidigungszone mit Gegnerkontakt den Puck unter Kontrolle und befreite nicht kompromisslos.

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