PlayOff: Auftaktspiel ging knapp daneben

Ultras Spittal : UEC Leisach

4 : 2 (0:0, 3:2, 1:0)

Tore: Kreuzer Thomas 2x, Messner Daniel, Steiner Christoph bzw. Ortner Lukas, Weitlaner Robert

Strafen: 18 bzw. 20 Minuten

Schiedsrichter: Nikolavcic, Wassermann

Zum Auftaktspiel der Best-of-three-Serie im Viertelfinale der Kärntner Liga/Gruppe West gegen die Ultras aus Spittal, reisten die Leisacher Adler – wie leider schon in der heurigen Saison bei mehreren Matches der Fall – aus diversen Gründen nicht in Bestbesetzung an.

Die Ultras, die ihre Paradelinie wiederum voll bestückt hatten, versuchten von Anfang an das Tempo in diesem Match vorzugeben. Die Adler aber verstanden es über weite Teile der Begegnung geschickt, den Spittaler Angriffen bereits im Mitteldrittel Geschwindigkeit zu nehmen bzw. diese zu stoppen und in weiterer Folge Konter zu starten. Adler-Goalie Nermin Cenanovic konnte an seine Glanzleistung aus dem letzten Match anschließen und gab seinen Mannen zusätzlich großen Rückhalt.

In der 25. Spielminute setzte sich Patrick Brunner entlang der linken Seite sehenswert durch und spielte auf den ideal positionierten Lukas Ortner auf, der direkt zum Leisacher Führungstreffer einnetzte. Leider mussten die Adler gut eine Spielminute später den Ausgleich durch Messner Daniel hinnehmen. Doch schon wiederum knapp eine Spielminute später der erneute Führungstreffer für die Adler-Cracks: Robert Weitlaners Schlagschuss von knapp innerhalb der Blauen konnte der Ultras-Goalie nur ins Kreuzeck hinterher sehen.
2 ½ Spielminuten später gelang den Ultras durch Steiner Christoph der erneute Ausgleichstreffer. Eine Spielminute darauf folgend, eines der vielen Unterzahlspiele der Adler war gerade einmal 20 Sekunden alt, gerieten die Leisacher Cracks etwas unglücklich durch Kreuzer Thomas in Rückstand. Die Chance schlechthin auf den Adler-Ausgleichstreffer hatte dann Christian Unterluggauer: Er lief solo auf den Ultras-Goalie und konnte leider seinen ersten Versuch sowie den Abpraller nicht verwerten. Zu allem Überdruss wurde in dieser Szene seine Verletzung wieder akut und Christian musste vorzeitig unter die Dusche.

In der 41. Spielminute, die Adler hatten Sekunden zuvor wiederum ein Unterzahlspiel erfolgreich abgewehrt, waren aber noch nicht entsprechend organisiert, der vor entscheidende Treffer des Abends für die Ultras – neuerlich durch Kreuzer Thomas.
Als Konsequenz dessen bündelte der Adler-Trainer die Kräfte und stellte auf zwei Linien um. Leider schafften die Adler-Cracks den Anschlusstreffer nicht mehr. Stetig voranschreitender Kräfteverschleiß – u.a. wegen der zu vielen voran gegangen Unterzahlspiele – mangelnde Verwertung von Überzahlspielen und das Auslassen von hundertprozentigen Torchancen in dieser Phase mündete in immer weniger Effektivität im Spiel nach vorne.

Anzumerken ist, dass es selten zuvor in einem Match so wenig bis gar keine Kritik auf der Adlerbank an der Schiedsrichterleistung gab – das Schiedsrichtergespann wendete das Regelbuch zwar penibel an, jedoch auf beiden Seiten. So kam es in der Spittaler Eisarena zu einem Match, das die nötige Härte in sich hatte, aber jederzeit fair war.

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