PlayOff: In der Overtime in Unterzahl rausgeflogen

UEC Leisach : Ultras Spittal

3 : 4 n. V. ( 1:1, 0:0, 2:2, 0:1)

Torschützen: Brunner Roland 2x, Lumassegger Mario bzw. Meixner Andreas, Genshofer Marco, Brenter Manuel, Meixner Thomas

Strafen: 16 Min. bzw. 20 Min. plus 2 x 10 Min. Diszi

Schiedsrichter: Unterköfler, Kohlhuber

Um die Hoffnung auf den Einzug ins Gruppenfinale weiterleben zu lassen, musste der UEC Leisach dieses zweite Match der PlayOff-Serie unbedingt gewinnen. Trotzdem man wiederum nicht in Bestbesetzung antreten konnte, war man im Lager der Adler auf Grund der letzten zwei Matches gegen die Ultras optimistisch dies zu schaffen.
Die Adler-Cracks starteten überzeugend ins Match und konnten in der 11. Spielminute verdient durch Mario Lumassegger in Führung gehen. Leider mussten sie schon knapp 2 Spielminuten später durch Meixner Andreas den Ausgleichstreffer hinnehmen. Dieses Tor durch den führenden der Punkteliste hatte ein sehr fahrlässiges Defensivverhalten der Leisacher Adler als Vorgeschichte.
Im torlosen zweiten Drittel konnten die lauthalsen Leisacher Fans Chancen auf den Führungstreffer für beide Mannschaften sehen.
Das letzte Spieldrittel begann für die Adler dann denkbar schlecht: Mit zwei Gegentreffern in Unterzahl agierend (43. und 46. Spielminute), war man plötzlich im Rückstand.
Zum Glück gelang den Adlern bereits 4 Minuten später der Anschlusstreffer durch Roland Brunner. Die Leisacher Cracks waren bei diesem Treffer in Überzahl und die Ultras in sicherem Scheibenbesitz. Roland wartete im Bereich der gegnerischen Blauen eigentlich auf ein Zuspiel seiner Mannschaftskollegen, als er einen vermeintlichen Sicherheitspass der Ultras in deren Verteidigungsdrittel abfing (bei einem Zuspiel eines Adlers wäre es ein lupenreines Abseits gewesen), dann solo auf den Goalie fuhr und den Puck gekonnt ins rechte Kreuzeck versenkte. Weitere 4 Spielminuten später war es wiederum Roland Brunner, der zum vielumjubelten Leisacher Ausgleichstreffer – nach Assist seines Bruders Patrick – einnetzte.
Dann folgte eine (vielleicht) spielentscheidende Phase: Die Leisacher Adler hatten 1:15 Minuten lang in einem 5:3-Powerplay die Möglichkeit den Führungstreffer herauszuschießen, was leider misslang.
Nun musste eine Overtime mit sudden-death über den weiteren Verlauf dieser PlayOff-Serie entscheiden. Diese Overtime war dann eigentlich schon beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. In der 18. Spielsekunde attackierte ein Adler den letzten und zugleich puckführenden Mann der Ultras, dieser stieg dann auf den Schläger des Adlers und stürzte. Das Schirigespann schickte den Adler auf die Strafbank und 20 Spielsekunden später waren die Ultras durch Meixner Thomas im Gruppenfinale und die Adler aus dem Titelrennen.

Resümee dieser PlayOff-Serie:
Mit den Ultras aus Spittal steht ein verdienter Sieger im Gruppenfinale, den man dort absolut als Favoriten handeln kann. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit sowie Glück vor dem gegnerischen Tor und vor allem weniger Strafbankaufenthalten stünden jedoch die Leisacher Adler im Finale der Kärntner Liga/Gruppe West.

Zum Saisonkehraus stehen für die Leisacher Cracks noch 2 Spiele um den 3. Platz dieses Finales gegen den Verlierer aus der Paarung Huben II / Prägraten an.

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