Eisbearbeitungsmaschine zu verkaufen

Der UEC Leisach wechselt die Eismaschine und bietet seine Dupon OKAY MATIC zum Kauf an. 

Technische Details lt. Artikelbild,

bei Interesse

bitte um Kontakaufnahme unter

http://www.uec-leisach.at/kontakt/

zu den Fotos:

Die Geschichte der Dupon OKAY MATIC

1975 stellte Claude Dupon die OKAY MATIC als Nachfolgerin der OKAY 38 vor. Bei der Konstruktion der OKAY MATIC hatte Claude Dupon einige Neuerungen vorgesehen, die deutlich zum Bedienkomfort der Maschine beigetragen haben:

Die Kraftübertragung zu den Rädern erfolgte nun hydraulisch. Zwei am drehzahlgeregelten VW Käfer – Motor über ein Verteilergetriebe angebrachte Antriebspumpen trieben je einen Hydraulikmotor an der Vorder- bzw. Hinterachse an. Die Steuerung der Fahrtrichtung erfolge dabei über ein Wechselplattenpedal am Fahrerplatz. Trat der Fahrer links auf das Pedal, so fuhr die Maschine rückwärts an, trat er rechts auf das Pedal, so fuhr sie vorwärts.

Die Achsen waren eine komplette Neu- und Eigenkonstruktion von Dupon, die wesentlich stabiler ausgelegt waren als die bereits erwähnten Jeep – Achsen. Auf diese Weise wurden die Probleme der brechenden Steckachsen beseitigt. Um ein Abschleppen der Maschine zu ermöglichen, wurden beide Achsen mit auskuppelbaren Steckachsen auf der linken Fahrzeugseite versehen. Im Falle des Falles konnten die Steckachsen durch Ziehen des auf der Nabe befindlichen Griffes soweit herausgezogen werden, dass das Differentialgetriebe im Freilauf war und die Maschine problemlos geschleppt werden konnte.

Eine weitere Neuerung und Arbeitserleichterung war die hydraulische Servolenkung, die mit der Einführung eines komplett anderen Lenksystems einher ging: Statt der klassischen PKW – Achsenlenkung wurde nun eine Drehschemel – Lenkung eingebaut, bei der die komplette, sehr verkürzte Vorderachse hydraulisch gedreht wurde. Dieses Lenksystem, das sich Claude Dupon wohl bei den Traktorenbauern abgeschaut hat, wurde auch bei allen weiteren Maschinen verwendet, da es sehr einfach und wartungsarm ist.

Ebenfalls neu war der Einbau einer Druckwascheinrichtung für das Eis. Dazu wurde im Hobel zwischen Messerhalter und Gummilippe der Wasserabsaugung eine so genannte Waschrampe eingebaut. Über sie konnte das Frischwasser der Maschine mit hohem Druck auf das Eis gespritzt werden, um es zu waschen. Im Gegensatz zu den Wascheinrichtungen von z. B. Zamboni wurde bei der OKAY MATIC das Waschwasser aber nicht gefiltert und wieder verwendet, sondern über eine Saugpumpe direkt in den Schneekübel gepumpt und somit entsorgt.

Weitere Neuerungen waren die automatische Einschaltung des Förderwerkes beim Absenken des Hobels (die Schaltung erfolgte über eine elektromagnetische Kupplung an der Zapfwelle, gesteuert von einem Kontaktschalter am rechten Hubarm des Hobelschlittens), die konstante Fördergeschwindigkeit (durch die Drehzahlregelung des Motors), sowie die Anbaumöglichkeit für einen Bandenbesen.

Hobel und Förderwerk wurden (bis auf den Einbau der Waschrampe) unverändert von der OKAY 38 übernommen.

Die OKAY MATIC wurde von 1975 – 1986 gebaut. Die Karosserie ist eindeutig schlanker als bei der OKAY 38, die äußerliche Ähnlichkeit der Maschinen ist aber nicht zu übersehen.

1984 stellte Dupon mit diesen Maschinen die Eisbearbeitung bei den Olympischen Spielen in Sarajevo sicher.

Die OKAY MATIC ist noch auf einigen Eisbahnen quer durch ganz Europa zu finden.

Quelle: http://alexanderrollig.gmxhome.de/Dupon.htm

 

 

 

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