Adler siegen beim letztjährigen Vizemeister

UECR Huben II : UEC Leisach

4 : 8 ( 2:3, 1:3, 1:2)

Torschützen: Matthias Steiner, Patrick Holzer, Manuel Landerl, Markus Lobenwein bzw. Roland Brunner 3x, Robert Weitlaner 2x, Michael Girstmair, Michael Brunner, Markus Senfter

Strafen: 6 bzw. 24 Minuten

Schiedsrichter: Mair, Niederwieser

Statistikdetails siehe (einfach Ergebnis anklicken)

Vielleicht waren es die zur Zeit frühlingshaft wirkenden Bedingungen oder all zu viel Selbstsicherheit ob des Auftaktsieges beim Aufsteiger, den Mammuts, in jedem Fall starteten die Adler äußerst schläfrig in die Partie beim letztjährigen Vizemeister.
Bereits nach 48 Sekunden, kurze Zeit zuvor gab es Irritationen bei der Bedienung der Matchuhr, lagen die Hubener Eisbären durch Matthias Steiner in Führung. Die aggressiv, bissigen Eisbären unterbanden eingangs mit ihrem Forechecking die gar zu behäbig vorgetragenen Versuche eines Spielaufbaues. Das „Nesthäkchen“ der Adler, Michael Girstmair, traf in der 4. Spielminute nach Vorarbeit von Alexander „CeCe“ Czechner per Direktabnahme zum Ausgleich. In der 15. Spielminute sorgten zwei der Leisacher „brunner-brothers“, Michael und Roland, binnen einer Minute für einen Zwei-Tore-Vorsprung.

Ein „Beinstellen“ und die daraus resultierende Zwei-Minuten-Strafe von „CeCe“ (Beinstellen? Gegner stolperte über Alexander? Schiris wollten die Strafbank auch einmal „prominent“ besetzen oder wollten ihm einfach nur eine zusätzliche Atempause gönnen? ;-) ) waren ein Mitgrund für den Anschlusstreffer in der 18. Spielminute.
Relativ schnell konnten die Adler diesen Gegentreffer durch Kapitän Roland Brunner (21. Spielminute) kompensieren. Nicht optimal gelangen, in jedem Fall ohne Torerfolg, zwei Überzahlspiele der Adler in der folgenden Phase der Begegnung. Zu forsch, unüberlegt und suboptimal in dieser Phase des Spiels erfolgte in der 32. Spielminute ein Check knapp vor der Bande an einem Hubener Crack, der sodann einen 2 plus 10 Minuten-Strafausspruch gegen Christoph Ortner zur Folge hatte. Die Adler überstanden zwar diese Unterzahl, mussten jedoch Sekunden nach Ablauf dieser den den Anschlusstreffer durch Manuel Landerl hinnehmen (34. Spielminute). Nunmehr war es Robert Weitlaner, der drei Minuten später (Assist durch Alexander Czechner), optimal positioniert und präzise unters Lattenkreuz, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. In der 38. Spielminute fälschte dann Markus Senfter, unmittelbar vor dem Tormann stehend, einen Weitschuss von Michael Brunner unhaltbar ins Tor ab.

Mit der 51. Spielminute netzte Robert Weitlaner sehr sehenswert mit seinem nächsten Treffer ein und gab somit dem Match seine endgültige Richtung vor. Robert „Gulli“ Weitlaner nahm ein Zuspiel von Alexander Czechner auf, kurvte in Bedrängnis um das Tor und bezwang ansatzlos, aus relativ schrägem Winkel, aus der Drehung schießend den Eisbären-Goalie. Nach einem weiteren Gegentreffer in der 53. Spielminute (Markus Lobenwein) und einigen Adler-Tormöglichkeiten sorgte Roland Brunner in der 58. Spielminute mit seinem dritten Treffer an diesem Abend – shorthanded – für den Spielendstand. Letztendlich ein klarer, verdienter Sieg der Adler bei den Eisbären, der bei besserer Chancenverwertung auch  mit zweistellliger Trefferausbeute hätte enden können …

Résumé der Adler nach zwei absolvierten Spielen der laufenden Meisterschaft:
Viel Licht, aber auch viel Schatten in den zwei Begegnungen gegen zwei Teams, die zumindest nach dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft, nicht dem Favoritenkreis zuzuzählen sind.
Die „lichten Momente“ beizubehalten und auszubauen bzw. die „schattigen Momente“ möglichst abzustellen, sollten und werden auch keine unlösbaren Aufgaben sein. Natürlich würde dies um einiges leichter gelingen, wenn sich demnächst bald eine halbwegs winterliche Witterung einfinden würde und man endlich, flexibel und gezielter, in der Leisacher Natureisarena trainieren könnte …

 

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