Das letzte Spieldrittel … schade …

20211229_Match in Virgen TitelfotoNach einem spielfreien Tag ging für die Leisacher Adler, nicht ganz in Wunschbesetzung, die Reise wiederum ins Virgental, dieses Mal zum EC Virgen. Die Virger Cracks darf man auch in dieser Saison zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft in der Gruppe West zählen.

Also galt für die Leisacher Spieler die Devise des vollen Fokus auf die Defensivarbeit, mit der Hoffnung mittels dem einen oder anderen Entlastungsangriff zu einem Torerfolg zu kommen. Intensives „Störfeuer“ auf die Spielaufbauszenarien der Virger Wölfe war mit auf dem Matchplan von Adler-Coach Jiri Jonak.

Gegen technisch und körperlich sehr starke Wölfe wurde dieses Konzept vor allem im ersten Spieldrittel nahezu perfekt ausgeführt, mit starker Unterstützung des wiederum stark aufspielenden Adler-Goalies Manuel Bachmann. Die Score-Anzeige in der Virger Eisarena blieb in den ersten zwanzig Spielminuten unbedient.

Im zweiten Spieldrittel gerieten die Adler bald in Rückstand, fünf Spielminuten später erfolgte der zweite Gegentreffer. Die „Einser-Linie“ des UEC Leisach sorgte in der 35. Spielminute dieser Begegnung für den Anschlusstreffer (Luki Ortner), den Drittelendstand zum zweiten Pausentee und weiterhin Spannung in der Virger Eisarena.

Im dritten Spieldrittel herrschten erschwerte Bedingungen für die Spieler beider Mannschaften vor. Zuvor bereits leicht einsetzend, nunmehr intensiver Regenfall bei +5 Grad machten die Begegnung noch kräftezerrender. Bedingungen, die die Wölfe besser zu nutzen wussten. Teilweise krasse Individualfehler der Adler bescherten ihnen den letztendlich klaren Sieg (47., 51. (Powerplay), 55. Spielminute).

Alles in allem ein neidlos anzuerkennender, verdienter Sieg der Virger Wölfe in dieser sehr fair geführten, mit außergewöhnlich wenigen Strafaussprüchen ausgestatteten, Begegnung.

Trotzdem herrschte nachher in der Adler-Kabine ein klein wenig Wehmut, mit der man derart vor dem Match nicht rechnen durfte. Denn mit entsprechender Chancenauswertung beim Spielstand von 2:1 und 3:1, ein wenig mehr Restpower und der daraus wahrscheinlich resultierenden kleineren Fehlerquote in den letzten zwanzig Spielminuten – wer weiß …

Fazit: Die Adler nehmen das absolut vorhandene Positive aus dieser Begegnung mit und werden das Negative versuchen wegzutrainieren.

Die Adler-Cracks bedanken sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung, dem beharrlichen Entgegnen der „Virger-Fan-Geräusch-Kulisse“ ;-)   und dem Trotzen der Witterung.

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