13 Sekunden vom Punktegewinn entfernt

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20240119_Erste vsHuben_TorschützenPerfekte Eisverhältnisse in der Leisacher Natureisarena für diesen Nachtragstermin gegen die Eisbären aus Huben. Die Cracks von Adler-Trainer Jiri Jonak hatten in dieser Begegnung die Möglichkeit im Kampf um den dritten Tabellenrang, den eben die Eisbären innehaben, zumindest punktemäßig gleichzustellen.

Nicht ganz vollzählig in ihrer Aufstellung starteten die Adler dementsprechend motiviert und gefällig ins Spiel. Sie belohnten sich in der fünften Spielminute mit dem Führungstreffer durch Markus „Beton“ Senfter. Markus erhöhte somit sein Punktekonto im Liga-Ranking ein weiteres Mal. Ein in dieser ersten Spielperiode etwas unterbeschäftigter Adler-Goalie David Bocan (eine wiederum neue Erfahrung für ihn in Österreich – wenig Beschäftigung bei sukzessiv sinkender, frostiger Temperatur) sah in dieser Phase des Matches sehr viele (zu viele!) und teilweise sehr aussichtsreiche Adler-Torchancen, die nicht verwertet werden konnten.

Mit Beginn der zweiten Spielperiode gelang es den Adlern nicht mehr so erfolgreich das Spielgeschehen von ihrem Verteidigungsdrittel fernzuhalten. Die Unterzahlspiele beeinträchtigten wohl den Einsatzrhythmus von so manchem Adler-Crack. Wohl auch deshalb glichen die Eisbären aus. Eine Unordnung im Adler-Positionsspiel rund um das eigene Gehäuse wurde in der 28. Spielminute eiskalt verwertet. Zu allem Überdruss und dies zudem wenige Sekunden vor dem zweiten Pausentee, wurde der Adler-Goalie mittels eines quasi doppelt abgefälschten Schusses ein zweites Mal bezwungen.

Die recht zahlreich erschienen Zuseher*innen goutierten in der 49. Spielminute lauthals den Torjubel von Jeremias Senfter. Jeremias hatte zuvor im Spiel noch Pech,  mit einem (vermeintlichen!) Stangenschuss. Zuseher*innen von direkt hinterhalb des Gehäuses sahen diesen Schuss von der unteren inneren Tor-Rahmenkonstruktion zurückprallen.

Sehr schade war, dass die Adler nun in weiterer Folge drei Powerplay´s ungenutzt verstreichen ließen.

In der nunmehr temperaturmäßig, mit bissigem Wind ausgestatteten, sehr frostigen Leisacher Natureisarena rechneten nun wohl laufend mehr Anwesende mit einem Spielgleichstand nach regulärer Spielzeit. Das Match, fair gespielt von den Teams und souverän geleitet vom Schiedsrichtergespann, hätte sich zumindest eine Overtime verdient.

Doch es brach die letzte Spielminute herein: Ein Adler musste auf die Strafbank, ein Bully misslang und das Adler-Defensiv-Viereck stand sehr suboptimal. DREIZEHN SEKUNDEN vor Spielende knallte Eisbär Wibmer die Scheibe ungehindert und somit in aller Ruhe, von (zu) weit innerhalb der Blauen, ins Kreuzeck.

Resümee: In diesem Match war ganz einfach die Effizienz in der Chancenverwertung ausschlaggebend. Die Adler hätten bereits in den ersten zwanzig Spielminuten für einen nachhaltig höheren Score sorgen können/müssen.

Am kommenden Sonntag geht´s weiter in der Leisacher Natureisarena, der Tabellenzweite Virgen reist an. Ein Punktegewinn ist gar nicht unmöglich, v.a. bei entsprechendem Lautstärkepegel von außerhalb der Bande ….

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